Der Blonde trat neben den Prinzen heran und sah in die Schüssel mit Wasser und kurz auf sein eigenes Spiegelbild, blinzelte dann und begann sich mühsam aus seinem verschwitzten Hemd zu pellen.
„Warum hast du mich gewinnen lassen?“, fragte er direkt.
"Ich glaub' das mit der Freundschaft ist das einzige, bei dem ShinRa gehalten hat, was versprochen wurde. Ich hab' echt gute Freunde gefunden und meinen besten auch." - Zack warf Cloud ein breites Grinsen zu - "Wir sind doch Freunde, oder nicht, Cloud?"
„Es gibt zwei Dinge, die ich von dir will.“, sagte der Ältere und ging einige Schritte auf Watanuki zu, welcher langsam rückwärts auswich und seine Unterlippe vorschob.
„Und die wären?“, maulte er und stemmte seine freie Hand in die Seite.
„Dafür siehst du aber ziemlich geil aus, als ich, Yagyuu.“, sprach Niou. Einige Krümel des Ingwerkekses den er soeben verspeist hatte, fielen von seinem Mundwinkel auf die dunkelblaue Fleecedecke die er um seinen Körper gelegt hatte.
„Hajime. In diesem Anorak siehst du richtig fett aus.“, bemerkte seine älteste Schwester trocken und ungehemmt, die Hände vor der Brust verschränkt. Die andere scharrte mit ihren rosafarbenen Moonboots im festgetretenen Schnee.
„Ich.. ich weiß was.. was Yukimura-Buchou und Sanada-Fukubuchou machen, wenn das Training aus ist und alle gegangen sind.“, flüsterte er leise. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen.
Der Junge mit den weißblonden Haaren gähnte herzhaft, die Zeitschrift seiner Schwester zusammengerollt und unter seinen Arm geklemmt.
„Sag mal, glaubst du an Horoskope, Yagyuu?“, fragte er und kickte ein Steinchen in den nächstgelegenen Busch Hortensien.
Oshitari grinste und beugte sich erneut über den Körper des anderen, mittlerweile damit beschäftigt ihn seiner Calvin Klein Shorts zu entledigen. Er hatte ganz genau gewusst, dass Atobe nachgeben würde. Schließlich tat er das jedes Mal.
„Exakt.“, sagte er nur kurz und bündig, während er die Karte zum ungefähr dritten Mal überflog und mit den Händen seine falsche Brust packte um sie kurze Zeit später so lange hin und her zu bewegen bis sie sich wieder angenehm tragen ließ.
"Das ist peinlich.“, murrte er und linste zu einem Doubles Pair von Erstklässlern hinüber, die auf Grund von Maruis augenscheinlicher Ekstase zu tuscheln begonnen hatten und einen Punkt einbüßen mussten, „Alle starren schon.“
Der andere schien sich davon nicht beirren zu lassen, griff nach dem Handgelenk des kleineren und zog ihn an sich heran, ließ seine Zunge langsam über die Lippen seines Gegenübers gleiten, wobei er den süßen Geschmack des Eises nun selbst kostete.
An einem verregneten Wochenende war Oshitari als Gastgeber an der Reihe gewesen, worauf sich das Team zu einem Filmnachmittag vor des Tenseis hauseigenem Großbildfernseher eingefunden hatte.
Gakuto hatte ausgelassen auf einen Horrorfilm bestanden...
Er hob seinen Blick und sah in ihre blauen Augen die sich plötzlich überrascht weiteten.
"All die Jahre hast du es nicht gesehen. Und du hast mich einfach nicht gesehen.", sprach er leise.
"Soso..", meinte der noch zurechnungsfähige der beiden darauf leicht genervt zu sich selbst, "..und ich dachte nur wir Turks hätten uns dem Suff auf so eine Art und Weise verschrieben, Mann.."
Souji wusste nicht mehr, wann er zum ersten Mal nach einem Hustenanfall ein Rinnsal seines eigenen warmen Blutes seine Finger hinablaufen gespürt hatte.
Inzwischen war jedes nach Luft Ringen zu einer größeren Qual geworden..
Der Junge, der auf der überdachten Veranda saß, wippte im großen Schaukelstuhl hin und her, schob sich ein weiteres Stück Schokolade in den Mund und lauschte dem leisen und monotonen Lied der feinen Regentropfen.
Nachdem er sich kurz umgesehen hatte trat er vor den Tisch und öffnete den Deckel der Schatulle sachte mit zwei Händen während die winzigen Scharniere quietschten.
Doch was Dark darin vorfand war tatsächlich nicht das was er erwartet hatte.
"Da war wohl jemand sehr unanständig auf G.O.A.!", meinte der eine leicht gehässig, worauf er sich auf die Unterlippe biss um weiter Kommentare für sich zu behalten.
"Jaa!", meinte der ältere trimuphierend, "Und dieser 'jemand' warst wohl du!"
Der dumpfe Bass hämmerte mir in den Magen. Doch von der lauten Musik nahm ich eigentlich gar nichts wirklich wahr. Mein Blick lag starr auf der Glasplatte des Wohnzimmertisches.